BIOSOLFarm South Baltic Farms

Der Klimawandel und die Covid-Pandemie haben uns unmissverständlich vor Augen geführt, welche Konsequenzen die Abhängigkeit von Gasimporten mit sich bringt. Angesichts der hohen Preise für Strom, Düngemittel und Brennstoffe stehen wir vor großen Herausforderungen. Doch die Landwirtschaft bietet Potenzial, Teil der Lösung zu sein. Mit ihrem umfangreichen Landbesitz und ihrem bedeutenden Marktanteil kann sie einen wesentlichen Beitrag zu den Energiesystemen leisten.

Besonders Betriebe, die Zugang zu Biomasse wie Gülle haben, bergen Potenzial für die Erzeugung von Biogas und dessen Verstromung durch Blockheizkraftwerke (BHKW) . Darüber hinaus kann die Landwirtschaft durch eine effizientere Gestaltung der Materialflüsse zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen. 

Die Installation von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen eröffnet weitere Möglichkeiten zur nachhaltigen Energieerzeugung. Kleine Betriebe stehen vor der Herausforderung, ihre Energieerzeugung und -speicherung zu verbessern.

Projektziele

Der Austausch von Wissen und bewährten Praktiken ist entscheidend für die Einführung neuer Geschäftsmodelle und die Förderung nachhaltiger Praktiken in der Landwirtschaft. Das BIOSOLFarm-Projekt zielt darauf ab, Werkzeuge zur Optimierung von Energiesystemen zu entwickeln und Empfehlungen für Politik und Landwirte bereitzustellen. Damit kann die Landwirtschaft, die noch überwiegend Nahrung produziert, perspektivisch noch aktiver zur Energieversorgung und Umweltschonung beitragen.

Förderzeitraum: 01. September 2023 - 31. August 2026

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